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Inhalt
Inhaltsverzeichnis |
table of contents (Leseprobe als PDF) |
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Andrea Roedig |
Editorial (Leseprobe als PDF) |
Jonas Gren |
Der Chromosomenpark. Auszug aus dem gleichnamigen Roman |
Lutz Rathenow |
Nichts war wirklich, wie es war |
Mirko Bonné |
Gegen den Uhrzeigersinn. Sieben Gedichte |
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NO FUTURE |
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Hazel Rosenstrauch |
A future for my past (Leseprobe als PDF) |
Jens Balzer |
Softies, Punks und Mettwurstscheiben. Über die popkulturelle Bewirtschaftung apokalyptischer Gefühle in den Achtzigerjahren |
Elfe, Esther und Merle Brandenburger, Andrea Roedig |
Macht heil, was euch kaputt macht. Ein Generationengespräch über Wut, Verzweiflung und radikale Hoffnung |
Paulus Rainer |
Als das Einhorn keinen Einlass fand. Zum Weltuntergang im Zeitalter der Kunstkammern |
Peter Köllerer |
Bundesstraße 1. Fotoarbeiten |
Johannes D. Kaminski |
Apocalyptic relief. Von der Lust am filmischen Weltende |
Christian Jakob |
Sehnsucht nach dem Wendepunkt der Geschichte. Zur Konjunktur des "Kipppunkt"-Gedankens |
Sandra Lehmann |
Ende der Zukunft. Beginn der Gegenwart |
Stephan Steiner |
No future, forever and a day |
Nicola Cipani |
Das Wort als Vexierstück. Menschliche und maschinelle Kniffe im Umgang mit der Informationsflut |
Holger Rust |
Ich sehe was, das ihr nicht seht. Einmal in die Zukunft und zurück mit Horx und Co. (Leseprobe als PDF) |
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Ulrike Draesner |
Das ZumZum. Sieben Annäherungen an das Unsagbare |
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BÜCHER |
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Chris Zintzen |
Marianne Fritz: Die Schwerkraft der Verhältnisse |
Thomas Eder |
Franz Josef Czernin: geliehene Zungen |
Gisela Steinlechner |
Christian Steinbacher: Scheibenwischer mit Fransen |
Christine Frank |
Robert Schindel: Flussgang |
Kurt Neumann |
Julian Schutting: Auf vertrauten Umwegen |
Florian Neuner |
Hartmut Geerken: found footage memorabilia |
Piero Salabè |
Christian Lehnert: Das Haus und das Lamm |
Stephan Steiner |
Karl Schlögel: American Matrix |
Martin Reiterer |
Zerocalcare: Kobane Calling / No Sleep Till Shingal |
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Autor:innen, Anmerkungen, Buchhandel |
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wespennest
186 No Future
Preis: EUR 14.00;
erschienen am
06.05.2024
Als die Sex Pistols 1977 mit Bezug auf das silberne Thronjubiläum der Queen den Song „No Future“ lancierten und damit dem Lebensgefühl des Punk einen Namen gaben, hätte wohl niemand gedacht, dass die Königin auch ihr Platin-Jubiläum 2022 noch knapp erleben würde. So schnell lässt sich Zukunft, selbst die des britischen Königshauses, nicht abschaffen.
Die Siebzigerjahre seien „die Dekade, die den Glauben an die Zukunft verlor“, meint Philipp Felsch in seinem Buch Der lange Sommer der Theorie. Das verstärkte sich noch in den 1980er-Jahren, schon damals war die Stimmung dystopisch. Die Ängste bezogen sich auf „Umwelt“ und „Atom“, während heute die große Vorsilbe der Angst „Klima“ heißt und die Aktivist*innen sich „Last Generation“ nennen. Der wespennest-Frühjahrsschwerpunkt fragt nach dem zwielichtigen Slogan des „No Future“, der Dystopie, Hoffnungslosigkeit, Dekadenz, aber auch Rebellion, radikale Kritik und Wagemut und – in den 1980ern zumindest – Ironie in sich aufnimmt. Was hat sich inzwischen geändert an den Ängsten, der Apokalyptik und vor allem der Haltung zur Zukunft? Als Ungewissheit per se ist Zukunft ein Fluch und zugleich eine Gnade. Was würde das heißen: ohne Zukunft zu leben?
Außerhalb des Schwerpunkts sind der schwedische Dichter und Prosaautor Jonas Gren mit Auszügen aus seinem Roman Der Chromosomenpark erstmals auf Deutsch zu entdecken, neue Gedichte von Mirko Bonné sowie ein Buchkritik-Teil, der sich in weitem Bogen von Marianne Fritz’ Die Schwerkraft der Verhältnisse zu No Sleep Till Shingal spannt, dem Band des italienischen Zeichners Zerocalcare über seine Reise zu den Ezid*innen im nördlichen Irak u.a.m.
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